Was ist ambrose bierce?

Ambrose Bierce

Ambrose Gwinnett Bierce (*24. Juni 1842 in Meigs County, Ohio; verschollen nach 1913 in Mexiko) war ein US-amerikanischer Journalist, Satiriker, Kurzgeschichtenschreiber und Dichter. Bekannt für seinen zynischen und düsteren Stil, trug er den Spitznamen „Bitter Bierce“.

Leben und Werk:

  • Frühes Leben und Bürgerkrieg: Bierce wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und diente im Amerikanischen Bürgerkrieg. Seine Kriegserfahrungen prägten sein späteres Werk erheblich und führten zu einer desillusionierten Weltsicht. Siehe dazu: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Amerikanischer%20Bürgerkrieg

  • Journalismus: Nach dem Krieg begann Bierce eine Karriere als Journalist und Satiriker in San Francisco. Er schrieb für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften und erlangte schnell Anerkennung für seine scharfen Kommentare und satirischen Artikel.

  • Der Advocat des Teufels: Bierce war bekannt für seine kontroversen Meinungen und seine Bereitschaft, Autoritäten zu kritisieren. Er wurde oft als „Advokat des Teufels“ bezeichnet, da er gerne provokative Argumente vorbrachte, um die Menschen zum Nachdenken anzuregen. Siehe dazu: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Satire

  • Literarisches Werk: Bierce ist vor allem für seine Kurzgeschichten bekannt, die oft von Krieg, Tod und dem Absurden handeln. Zu seinen berühmtesten Werken gehören "An Occurrence at Owl Creek Bridge" und "The Devil's Dictionary". Siehe dazu: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Kurzgeschichte und https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Zynismus

  • The Devil's Dictionary: Sein "The Devil's Dictionary" (ursprünglich "The Cynic's Word Book") ist eine Sammlung satirischer Definitionen von Wörtern und Konzepten, die seine zynische Weltsicht widerspiegelt. Siehe dazu: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Wörterbuch

  • Verschwinden: Im Jahr 1913 reiste Bierce nach Mexiko, um den mexikanischen Bürgerkrieg zu beobachten. Er verschwand spurlos und sein Schicksal ist bis heute ungeklärt. Siehe dazu: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Mexikanische%20Revolution

Themen und Stil:

  • Kriegstrauma: Viele seiner Geschichten thematisieren die psychologischen Auswirkungen des Krieges auf Soldaten.
  • Tod und Vergänglichkeit: Der Tod ist ein wiederkehrendes Motiv in seinem Werk, oft dargestellt auf makabre und verstörende Weise.
  • Zynismus und Pessimismus: Bierce' Weltbild war von einem tiefen Zynismus und Pessimismus geprägt.
  • Ironie und schwarzer Humor: Seine Geschichten sind oft von Ironie und schwarzem Humor durchzogen.

Ambrose Bierce gilt als einer der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts und beeinflusste nachfolgende Generationen von Autoren mit seinem düsteren und satirischen Stil.